Dienstag, 18. September 2007
Rechtliches - nicht immer redlich
- Ein psychatrischer Gutachter entgegnete einem Zeugen, der bei seinem Vortrag maßlos übertrieb: "Das entspricht dem Versuch, den Kaufpreis eines Pferdes zu steigern mit der Behauptung, dass es sich nicht nur um einen Schimmel, sondern auch noch um ein weißes Pferd handelt."
- Ein arbeitsloser Rechtsanwalt hatte gehofft, aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Geld ziehen zu können. Er bewarb sich auf eine Stelle als Jurist, indem er sich in seinem Bewerbungsschreiben alle erdenkliche Mühe gab, den Job nicht zu bekommen. Sein Bewerbungsfoto zeigte ihn am Schachbrett, ansonsten benutzte er recht niveaulose Formulierungen.
Natürlich bekam er die Stelle nicht. Prompt zog er vor Gericht, wo er sich selbst vertrat, mit der Argumentation, er wäre wegen seines Alters (55), seines Geschlechts, seiner Arbeitslosigkeit und seiner politischen Gesinnung diskriminiert worden. Er verklagte die Firma auf sechs Monatsgehälter Schadenersatz und 4000 Euro Schmerzensgeld. Beim Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg blitzte er ab (Az: 3 Ta 119/07). Die Richter gaben ihm lächelnd den Rechtsrat, die Bewerbung sei offenbar nicht ernst gemeint gewesen. Wobei sich das Sprichwort wieder einmal bewahrheitet: Der Anwalt, der sich selbst vertritt, hat einen Narren zum Mandanten.;o))
- Schlecht beraten sind wir auch mit den augenblicklichen Wetterkapriolen. Ist es noch Spätsommer oder schon Frühherbst ...smile. Schönen Nachmittag allerseits.
Ich bereite mich mental auf das Champions League Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und FC Valencia vor. Anstoß 20.45 Uhr in der Veltins-Arena. GE erlebt also heute das Flair und den Zauber der Königsklasse. Übrigens der Schiedsrichter der Partie heißt Jan.W. Wegereef und kommt aus Holland. Der 45-jährige IT-Projektmanger und Website-Designer ist ein sehr erfahrener FIFA-Referee. "Gute Augen und schlechte Ohren", sagt er, seien die besten Voraussetzungen für den Schiedsrichter-Job. Hört, hört, man lernt nicht aus;-))! Vielleicht gibt es ja für Königsblau einen zauberhaften Anfang und einen fußballerischen Augenschmaus. Macht's gut!
Samstag, 15. September 2007
Gute Diät!
Fußballgucken besser als Sex
... so das Fazit einer britischen Studie. Fußballgucken macht nicht nur Spaß, sondern ist auch gut zum Abnehmen! Fußballfans verbrennen während eines Spiels genauso viele Kalorien wie bei drei Stunden Sex. Demnach verbraucht ein Fan bei Jubel, Gesängen und Schimpftiraden bis zu 1000 Kalorien.
Also, auch ohne diese Studie und auch trotz des Urteils des Oberverwaltungsgerichts Münster (AZ.: 6A2321/06), dass nämlich Beamte in NRW unter bestimmten Umständen ein Recht auf staatliche Beihilfe zu den Kosten von Potenzmitteln wie Viagra haben, habe ich mich schon im Vorfeld für das heutige Bundesligaspitzenspiel des FC Bayern München in der Allianz-Arena gegen Schalke 04 entschieden. Ich freue mich schon darauf;-))

Das Wetter hat ja schon die schönsten Voraussetzungen für ein sonniges Wochenende gelegt, jetzt liegt es bei uns, das Beste daraus zu machen....smile.
Samstag, 8. September 2007
Namensfindung 2.0
Immer mehr Eltern in den USA begnügen sich bei der Namensfindung ihrer Sprößlinge nicht mehr mit den persönlichen Vorlieben, wie auf der Internet-Plattform MSNBC.com nachzulesen ist. Nach einer Vorauswahl wird geprüft, ob die Internet-Adresse zum entsprechenden Namen noch nicht registriert ist. Ist der "URL-Check" positiv verlaufen, wird die Webadresse reserviert - und der Weg zur Taufe ist frei.
Da passen auch die Wünsche von Party-Girl Paris Hilton ins Programm. Sie möchte dringend ein Baby. "London" möchte sie ihren Nachwuchs nennen. Köstlich, oder? Aber damit sie weiterhin ihrer Kreativität bei der Namensgebung freien Lauf lassen kann sagte sie: "Am liebsten hätte ich drei oder vier. Ich liebe Babys!" (Das denke ich bei der Herstellung von Frikadellen auch. Ich liebe Frikadellen...!)
Als Service könnte ich dann noch Namensvorschläge für deutsche Kinder machen: Boppard, Lüdenscheid-Nord, Oggersheim, Waltrop, Geesthacht, Hassel, Wanne-Eickel oder doch lieber Herne 2. Ich höre schon die Mamas in GE-Supermärkten rufen: "Zweckel tu ja Deine Fingers da wech, sonst gibbet gleich wat!" Dat klingt doch auch gleich anders wie Valerie Cherie Schüssikowski oder so ...
In diesem Sinne... ich mach mich mal wech, noch einen schönen Samstag.
Freitag, 31. August 2007
Hammer-Gruppe für Schalke
Traumlose oder dicke Brocken!? Die Auslosung gestern Abend in Monaco bescherte dem FC Schalke 04 in der Champions League den FC Chelsea - die Startruppe des Öl-Milliardärs Roman Abramowitsch aus England, den FC Valencia - nun mit Keeper Timo Hildebrand (früher Stuttgart) aus Spanien und den Rosenborg Ballklub Trondheim aus Norwegen. Das sind schon echte Kracher, und die Partien versprechen First-Class-Fußball im Revier. Ob Schalke nun im dritten Anlauf die Gruppenphase überstehen wird, bleibt abzuwarten. Ein zweiter Platz reicht für die nächste Runde und das große Geld.
Heute gilt es aber zunächst einmal im Bundesligaduell gegen Angstgegner Bayer Leverkusen drei Punkte in der Veltins Arena aufs eigene Konto zu verbuchen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.
Kommt gut ins verdiente Wochenende!!
Sonntag, 19. August 2007
Unerträglich?
Das völlige Fehlen jeder regelmäßigen Arbeit ist für den Menschen unerträglich.
Alexander I. Herzen (1812-1870), russischer Publizist
Als ich dies Zitat neulich in einer Tageszeitung las, habe ich mir gedacht.: Der gute Mann kennt Dich wohl gar nicht, jedenfalls nicht richtig; denn sowohl am Samstag als auch am heutigen Sonntag kann ich Arbeit durchaus vermissen, und ich finde diese beiden Tage keinesfalls unerträglich. Im Gegenteil - wunderschön! Wie geht's Euch?

Noch Fragen?
Samstag, 18. August 2007
Revierknaller Schalke gegen Dortmund
Diesmal ist es kein ganz normales Derby, so die Medien in Gelsenkirchen und im Ruhrgebiet. Wir erinnern uns. Am vorletzten Spieltag der Saison hatten die Königsblauen fahrlässig sämtliche Ambitionen auf den Meistertitel in Dortmund verspielt. Hohn und Spott waren den Schalkern nun gewiss: T-Shirts mit der Aufschrift "Meister der Herzensbrecher" wurden von den BVB-Fans unter die Leute gebracht, und zum Saisonschluss ließen die Dortmunder ein Flugzeug über der Schalker Arena kreisen: "Ein Leben lang keine Schale in der Hand" stand auf dem angehängten Banner. Verständlich, dass sich die Stimmungen in den Lagern inzwischen so hochgeschaukelt hatten, dass Begriffe wie "Krieg" oder "Schlacht" die Runde machten.
Ein normales Fußballspiel war das Revierderby noch nie. Diesmal ist es nicht einmal ein ganz normales Revierderby. Im Vorfeld haben sich die Vereinsführungen zu einem Krisengipfel getroffen und die Fans gemeinsam ermahnt, das Rivalität nicht in Unfairness oder Hass umschlagen dürfe. Die Sicherheitskräfte und die Polizei werden heute sicherlich alle Hände voll zu tun haben. Ob offene Briefe von ehemaligen Spielern beider Vereine die Fans besänftigen können oder auch die in den letzten Tagen geschaltete Anzeige von Schalke, in der selbstironisch von dem Duell Lüdenscheid Nord gegen Herne West gesprochen wurde, ist nicht berechenbar. ("Der FC Schalke 04 freut sich auf das Spiel gegen Borussia Dortmund in der Veltins-Arena. Auf ein intensives Derby in einzigartiger Atmosphäre. Denn Rivalität ist sportlich, Feindschaft tut weh", kann man dort lesen. Am Ende schließt der Text mit einem Appell: "Auf gute Nachbarschaft im Ruhrpott!")Â
Es bleibt einfach nur im Sinne der Fairness zu wünschen, dass sich die aufgebrachten Fans beider Lager entspannen, Fanatismus und Eskalationen vermieden werden und das 130. Derby zwischen den beiden Mannschaften sportlich auf dem Platz entschieden wird. Das wäre nicht nur wünschenswert, sondern das hätten die Liga und die auch Zuschauer verdient. Hoffen wir so auf ein spannendes Spiel in einer tollen Atmosphäre, auch in der Gewissheit, dass Freude und Trauer über die Jahre oft die Seiten gewechselt haben.
Freitag, 13. Juli 2007
Schon wieder Freitag, der 13.
Der Freitag der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren. Der Wochentag als Jesu Todestag und die 13 als Unglückszahl stammen aus christlicher Tradition.
Die krankhafte Angst vor einem Freitag dem 13. wird Paraskavedekatriaphobie genannt. Dieses Wort werde ich mir sicherlich nicht merken, auch nicht an einem anderen Wochentag! Dieses Phänomen kann im Einzelfall so weit führen, dass Betroffene Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag den Dreizehnten nicht aus dem Bett trauen.
Nicht überall auf der Welt ist Freitag der 13. ein besonderes Datum. In Spanien, Griechenland und Lateinamerika gelten Dienstage, die auf den 13. eines Monats fallen (Martes 13), als Unglückstage. In Italien gilt Freitag der 17. als Unglücksdatum.(gelesen bei wikipedia)
Ob Aberglaube oder auch nicht, passt also auf Euch auf an diesem "verflixten Tag" und ein schönes Wochenende. Alles wird gut! Ein Glückstag ist der heutige Freitag für alle Arbeitnehmer. Bisher haben sie ausschließlich für den Fiskus gearbeitet. Nun fließt das verdiente Geld in die eigene Tasche.:-))
Wir müssen heute nur die Koffer richtig packen - mal schaun, was da so schief läuft ...smile, denn morgen geht es in den wohlverdienten Urlaub an die Ostsee. Also tschüß und macht's gut! Wir bleiben aber in Kontakt.
Eines der aufregendsten Momente eines aus dem Urlaub heimkehrenden Menschen ist oft der Blick in den Garten. So wird es auch unseren Kindern ergehen. Das erste Interesse gilt sicherlich nicht den blühenden Hortensien und den Rosen oder dem frisch gemähten Rasen, sondern dem Unkraut, den Hacken und Zupfen bedeutet wieder viel Arbeit, und das liegt nicht am Freitag, den 13., sondern ganz einfach an dem Aprilsommer in diesem Jahr.






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