Durch das plötzlich einsetzende Tauwetter hat der Winter uns aus Schnee Matsch und spiegelglatte Straßen gemacht. Wir nehmen das mal so wie es kommt. Der Hang zum Gemütlichen, zum Romatischen, zur weißen Weihnacht, zauberhaften Landschaften bleibt bei uns auch im Revier immer erhalten. Träume, und Sehnsüchte sind damit verbunden.
Die Fußgängerzone war am Sonntag nicht gestreut und hat sich inzwischen zu einem Matschparadies verwandelt.
Einige Weihnachtsbuden hatten erst gar nicht geöffnet.
Auch nur wenige Besucher stellten sich dort ein.
Der Weihnachtsmann freut sich. Er hat alle Geschenke pünktlich zu uns ausgeliefert.
Getreu der Werbung, die immer wieder betont, dass die Frauen nichts anzuziehen haben, habe ich mir gedacht, ich könnte doch meiner Frau noch weniger zum Anziehen kaufen ...lach.
Kommt gut in die Festtage!
Ein Winterabend
Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
Lang die Abendglocke läutet,
Vielen ist der Tisch bereitet
Und das Haus ist wohlbestellt.
Mancher auf der Wanderschaft
Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
Aus der Erde kühlem Saft.
Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinert die Schwelle.
Da erglänzt in reiner Helle
Auf dem Tische Brot und Wein.
Georg Trakl (1887-1914)
Kommentare