Die Geschichte des Halbfinales zwischen Deutschland und Spanien ist ohne wenn und aber, hätte und könnte, schnell erzählt. Spanien zeigte dem jungen deutschen Team die Grenzen auf, gewann verdient mit 1:0 und spielt nun gegen Holland im Finale. Natürlich war man im deutschen Lager maßlos enttäuscht, dennoch hat diese Manschaft nicht nur einen Ergebnis-, sondern auch einen Erlebnisfußball gezeigt. Ihr gehört die Zukunft, und sie hat eine tolle WM gespielt. Die Spanier verwandelten sich von Handwerkern in wahre Fußballkünstler. Der Europameister zeigte eine Leistung, die bestätigte, dass sie eine der kreativsten Mannschaften der Welt verkörpern. Deutschland vergaß seltsamerweise den bisher gebotenen schönen Offensivfußball. Das ist aber kein Grund zum Trauern. Nun haben wir ein Finale, wo sich zwei Mannschaften gegenüber stehen, die noch nie eine Weltmeisterschaft gewonnen haben. Möge der Bessere gewinnen.
Da half auch nicht der obligaorische Kreis, der Mut machen sollte.
Ein Bild, das Bände spricht. Sebastian Schweinsteiger, einer der besten Spieler des Turniers, kann die Niederlage nicht fassen. Grenzenlose Traurigkeit und Fassungslosigkeit offenbaren sich hier. Genauso waren die Gefühle bei den deutschen Fans.
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So ist das Leben und so muss man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd - trotz alledem.
Rosa Luxemburg (1870-1919)
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