Samstag, 29. August 2009
Wir bringen kein Glück
Wenn wir (meine Frau und ich) uns schon mal ein Heimspiel unserer Königsblauen anschauen, dann scheinen wir der Mannschaft kein Glück zu bringen. Dabei schien die Aufgabe gegen den Aufsteiger aus Freiburg durchaus lösbar zu sein, obwohl der Gegner nicht unterschätzt werden sollte. Der Fußballnachmittag ist schnell erzählt. Das Wetter war schön, über 60.000 Zuschauer, super Stimmung. Doch durch einen katastrophalen Fehler von Höwedes überwand Cha Nationaltorhüter Manuel Neuer zum verdienten Gästesieg (0:1). Erinnere ich mich an das letzte Spiel der vergangenen Saison gegen Leverkusen, dann war das heute wieder ein Rückfall in schlimmste Vor-Magath-Zeiten. Ideenlos, indiskutabel, enttäuschend, so etwa kann man die Leistung der Gelsenkirchener beschreiben. Das Chaos ist zurück auf Schalke, die Euphorie schon wieder verflogen.
In der Halbzeit machte dann die Nachricht von kicker-online eine schnelle Stadionrunde und sorgte für zusätzliche Aufregung. Rafinha soll an Bayern München verkauft werden. 8-10 Millionen sind da im Gespräch. In den Sportnachrichten wurde dann heftig dementiert, aber als ich heute in der Zeitung ein Bild von Uli Hoeness, dem Aussichtsvorsitzenden Tönnies und F. Magath sah und in der Bildunterschrift las: Einen alten Freund aus München begrüßten die beiden Schalker bei einem Treffen in Wiedenbrück und Uli H. wollte sich von Magath ein paar Tipps holen wie er die Bayern aus der Krise holen soll, ja da musste ich doch schmunzeln. Nun gut, ich will nicht weiter spekulieren, bis zum Montag wissen wir dann mehr. Es wäre ein Verlust für Schalke und eine absolute Verstärkung für die Bayern.
Erbittet Rafinha die göttliche Gunst für einen Schalker Sieg oder für einen schnellen Transfer?
Nach dem 1:0 Treffer holt Rafinha den Ball aus dem Schalker Tor. Ein letztes Mal?
Lewan Kenia trifft in der 84. Minute den Pfosten, setzte aber auch kaum Akzente in der Offensive. Die sportliche wie die finanzielle Seite scheint momentan bei Königsblau miserabel zu sein. Man zieht letztlich sein persönliches Fazit: ich gehe vorerst mal lieber nicht mehr in die Veltins-Arena!
Sonntag, 16. August 2009
Spitzenreiter
Felix Magath scheint in Schalke angekommen zu sein. Im kleinen Revierduell, in dem die Schalker gegen die in einem originell himbeerfarbenen Trikot Bochumer angetreten waren, wussten die Königsblauen mit einem 3:0 Sieg nicht nur zu gefallen, irgendwie haben sie auch wieder richtig schönen Fußball gespielt. Wer jetzt schon wieder mit der Meisterschale winkt, dem sei gesagt: Nürnberg und Bochum sind nicht unbedingt Gradmesser. Da kommen auch noch Mannschaften von einem anderern Format, und erst dann wird sich zeigen, was der gute Start der Schalker in die neue Saison wert war. Dennoch, mir hat's gefallen, und ich kann mir nur wünschen, dass die Knappen auf Kurs bleiben.
Von dem scheinen die Münchener wohl ganz abgekommen zu sein, einschließlich ihrem neuen Trainer Van Gaal. In der Pressekonferenz bewertete er die läuferisch und spielerisch schwache Leistung der Bayern als hochklassigen Fußball und hat zudem eine super Mannschaftsleistung gesehen. Stellt sich die Frage, ob er im TV den HSV gesehen hat, während des Spiel Karten gespielt hat oder ein Träumer ist. Mir soll's recht sein, wenn ihm diese Leistungen genügen.
Euch wünsche ich jedenfalls auch einen guten Start in die neue Woche!
P.S. Bei all den tollen Leistungen, die unsere Kanuten in Kanda und unsere Leichtathleten in Berlin unter der Woche gezeigt haben, da war ich bei dem 100-m-Lauf der Männer einfach nur noch sprachlos mit welcher Leichtigkeit der Jamaikaner Usain Bolt mit 9,58 Sekundem Weltrekord lief. Ein Sprinter von einem anderen Stern!
Na, soll schnell braucht Ihr hoffentlich nicht in die Woche zu starten. Lasst es ruhig etwas langsamer angehen.
Dienstag, 30. Juni 2009
Sommernachtstraum
William Shakespeare hat den "Sommernachtstraum" geschrieben. Für die deutsche U21-Auswahl wurde er Wirklichkeit. Sie gewann gestern Abend in Malmö/Schweden gegen England schon überdeutlich mit 4:0 und wurde damit Europameister 2009. Ein Match ganz nach meinem Geschmack.
Das war nach den verhaltenen Anfängen nicht zu erwarten, aber das Team steigerte sich im Turnier stetig und fegte im Endspiel seinen Angstgegner von der Insel förmlich vom Platz.
Nach einer 2:0 Führung verpasste hier Wagner, den Ball ins leere Tor zu schieben.
Dafür gelangen ihm wenig später zwei super Treffer zum 3:0 und 4:0.
Der Schalker Manuel Neuer war im Tor so sicher wie die "Bank von England". Für mich auch Anwärter auf die Nummer 1 in der A- Nationalelf für die WM in Südafrika.
Die Europameister mit Pokal
Das obligatorische Mannschaftsfoto
Durch den Erfolg komplettierte die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch, der die erste Erfolgsdusche schon vor dem Abpfiff kassierte, auch das Titel-Triple für den Deutschen Fußball-Bund im Jugendbereich. ( Europameister U17, U19 und U21).
Ein toller Fußballabend. Heute soll die Sonne in GE vom Himmel knallen. 30 Grad sind angesagt. Urlaubswetter!
Sonntag, 3. Mai 2009
Nicht berauschend
Nehmen wir das Gute vom gestrigen Fußballnachmittag vorweg: Das Wetter war spitze, die Sitzplätze in der 4. Reihe fast direkt am Spielfeldrand super und die Stimmung im Stadion klasse! Mehr kann sich ein Fußballerherz nicht wünschen.
Entsprechend gut gelaunt fand uns auch der Fotograf ...
Ãœber 61. 000 Zuschauer bildeten eine hervorragende Kulisse, um die Mannschaften zu begrüßen.
Ritual vor dem Anpfiff
Hier erleben wir gerade das 2:0 für Leverkusen durch Renato Augusto Nr. 8.
In der 2. Halbzeit bemühten sich die Schalker, auch einmal auf das Tor von René Adler zu schießen
Doch der Keeper konnte mit guten Paraden überzeugen
Strafraumszene
4Â Minuten vor Schluss immer noch 2:0 für die Gäste. Wir brechen auf zur Heimfahrt.
Nun, fassen wir das Spiel zusammen (Schalke - Leverkusen 1:2) so kann man meinen Schalkern attestieren, dass sie kaum bundesligareif sind, geschweige auf internationale Wettbewerbe schielen sollten. Die Spielkultur der Schalker war "Kraut und Rüben", einfallslos mit einem katastrophalen Zweikampfverhalten, statisch, ohne DynamiK und Kreativität. Zeitweise liefen die Spieler orientierungslos umher oder standen passiv herum. Schalke hatte nicht nur einen rabenschwarzen Tag erwischt, sondern sich entgültig von der internationalen Bühne verabschiedet. Ein neuer Trainer, wie immer er auch heißen mag, wird es schwer haben, aus diesem "Hühnerhaufen" eine Fußballmannschaft zu formen. Die Schalker Vorstellung war indiskutabel.
....der Nachmittag dennoch schön!!
Euch wünsche ich noch einen netten Maisonntag. Der Himmel über GE ist grau (kein Wunder nach dem Spiel), vielleicht wird es auch noch regnen.
Donnerstag, 23. April 2009
Jedem seine Ente
"Zeig mir Deine Ente" ist eine Stöckchenidee, die ich bei Anette gesehen habe, von ihr ganz witzig interpretiert wurde, und die ich heute gerne aufgreife.
Diese Stockentenpaar posierte zusammen mit den Spätzchen im Kurpark von Timmendorf, wobei mich der Erpel augenscheinlich stark in den Focus nahm. Vielleicht dachte er, ich sei ein Fuchs ...
Fuchs und Ente
Fuchs: Frau Ente, was schwimmst du dort auf dem Teich?
Komm doch einmal her an das Ufer gleich;
Ich hab dich schon lange was wollen fragen.
Ente: Herr Fuchs, ich wüsste dir nichts zu sagen;
du bist mir so schon viel zu klug.
Drum bleib ich dir lieber weit genug.
Herr Fuchs, der ging am Ufer hin
und war verdrießlich in seinem Sinn.
Es lüstete ihn nach einem Braten,
das hatte die Ente gar wohl erraten.
Heut hätt er so gerne schwimmen können;
nun musst er ihr doch das Leben gönnen.
Wilhelm Hey (1798 - 1854)
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Zeitungsleser sind Menschen, die soweit erwachsen sind, daß sie am Storch zweifeln, aber jede Ente glauben.
Unbekannt
Samstag, 4. April 2009
Schlägerparade
Heute war ich in unserem Golf-Club Haus Leythe zu einer kleinen Golfschlägermesse und -demonstration. An solchen Demo-Tagen stellen führende Golfschlägerfirmen ihre Produkte vor, und da kann man sich dann aus erster Hand informieren und beraten lassen. Die Palette ist sehr groß, und auch so ein Sportgerät muss dem individuellen Typus angepasst sein, will man erfolgreich spielen. Probieren geht auch hier über studieren. Letztlich muss auch das (Selbst-)Vertrauen zu den Geräten sprich Schlägern stimmen. Gerade im Golfsport ist der mentale Faktor von erheblicher Bedeutung. Da ist die Ausrüstung nur ein Rädchen unter vielen, die zusammenpassen müssen. Wer Stress hat oder sich selbst macht, sich gar ärgert, der sollte erst gar nicht zu einer Platzrunde antreten. Ausgeglichenheit und positives Denken stehen an erster Stelle für einen guten Score.
Natürlich wurde da auch viel Small-Talk betrieben, man trifft alte Bekannte, freut sich, diesen und jenen zu sehen, kurzum ein Event, der mal wieder Spaß gemacht hat.
Euch noch einen angenehmen Samstag. In GE ist es heute bewölkt, nur vereinzelt kommt die Sonne durch. Dennoch, heute wird angegrillt ...smile.
Mittwoch, 25. März 2009
Domplatte in Bewegung
An der Domplatte in Buer tut sich was. Die Bagger befinden sich nun in einer tiefen Grube und buddeln vor sich hin.
Vor einiger Zeit habe ich an anderer Stelle schon einmal darüber berichtet. Hier entsteht ein Einkaufszentrum und ein Re*we -Markt. Ein solches Angebot fehlte bisher im Geschäftssortiment der buerschen City. Der Bau selbst wird dann aber diesen Anblick auf den Urbanus Dom sicherlich für "eine Ewigkeit" versperren.
Ãœbers Wetter zu reden, das lohnt nicht wirklich. Vielleicht kann man es mit typischem Aprilwetter vergleichen. Gefühlt ist es allerdings schlimmer. Recht kühl ist es. Um 7.30 Uhr so 2 Grad und Regen. Nicht gerade kuschelig!
Das muss man wohl alles mit Humor ertragen. Damit Ihr auch etwas zu lachen habt, hier zwei meiner Lieblingswitze ...
Fritz war in Brasilien in Urlaub. Nach seiner Rückkehr fragte ihn sein Chef:
"Na, Fritz, wie war's denn so in Rio?"
Fritz: "Ach, in Brasilien gibt's doch nur Fußballer und Nutten!"
Der Chef: "Wußten Sie eigentlich, daß meine Frau Brasilianerin ist?"
Fritz: "Oh, bei welchem Verein spielte sie denn?"
....smile und dann den noch, der die jüdische Esskultur (koscheres Essen)Â amüsiert betrachtet ...
Ein Mann, jüdischen Glaubens, geht durch die Stadt und bekommt plötzlich furchtbaren Hunger. Also sucht er eine Gaststätte auf und gerade als er sich setzt, wird am Nebentisch eine Schweinshaxe serviert. Goldgelb gegrillt, duftend, außen kross, innen saftig und mit einer leckeren Beilage versehen. Wie er das sieht, sagt er dem Ober: "Ich hätte gern genau das gleiche wie mein Nachbar". "Der Herr hätten gerne die Schweinshaxe?" "Ach, ich will gar nicht wissen, wie dieser Fisch heißt ..."
Kommt gut durch den Tag!
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