Montag, 9. März 2009
Frühjahrsmüdigkeit?
Frühjahrsmüdigkeit? Bei Xmas keine Spur. Sie hat mal die wenigen Strahlen der Frühjahrssonne auf ihr Fell scheinen lassen, und es sichtlich genossen. Vielleicht war auch der Ausblick auf die ersten Gänseblümchen so schön.
Bei uns in GE heißt es weiterhin die unterschiedlichsten Regentypen zu kategorisieren: Schauer, Schnür- oder Landregen, Sprühregen oder Nebelnässen, Platzregen. Da gibt es erhebliche Unterschiede beim Tropfendurchmesser und der Fallgeschwindigkeit. Nass wird man bei allen Regenarten;-)
Kommt gut in die neue Woche, der Schirm wird unser ständiger Begleiter sein.
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Das Glück ist nicht in einem ewig lachendem Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern.
Varmen Sylvy
Samstag, 28. Februar 2009
Vorboten
Eigentlich hätte ich als Bild auch ein paar Farbkarten einsetzen können von Dunkelgrau bis Hellgrau, denn so zeigt sich der Himmel hier über GE bei 8 Grad. Ja, Regen können wir auch bieten.
Dennoch gibt es schon vereinzelt ein paar Frühlingsboten ...
Auch Krokusse und Narzissen warten warten förmlich auf ihre Farbexplosion, aber dazu braucht es etwas mehr Sonne.
Heute wird der Samstag für allerlei Krimskrams genutzt wie abheften, sortieren, kleinere Schreibarbeiten, Updates etc. Es gibt Dinge, die ich nicht so liebe, das ist Bürokram. Wenn man das Ganze systematisch machen würde, würde erstens nicht so viel auflaufen und mein Gewissen wäre immer erleichtert ...smile. Ich glaube, ich brauche eine Sekretärin ...!;-)
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Jeder Tag ist ein kleines Leben, das heißt: ein zu bewältigendes Angebot und nicht ein Berg, den wir nicht übersteigen können.
Liselotte Nold
Mittwoch, 4. Februar 2009
We love ...
NRW versucht nun mit verschiedenen Kampagnen das Bundesland Nordrhein-Westfalen als das Land der "Kreativen Ökonomie", als den "wirtschaftlichen Motor im Zentrum Europas" international darzustellen. Um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, aber auch die kulturellen Qualitäten nach außen zu kommunizieren und für ein attraktives Lebensumfeld und einen hervorragenden Wirtschaftsstandort zu werben, hat das Land die Werbung unter das Motto: WE LOVE THE NEW gestellt.
Natürlich holt man sich dann auch geeignete Werbepartner mit ins Boot. Menschen die Beispiele für erfolgreiche Karrieren in NRW auswiesen oder auch Prominente aus dem Sport, die in ihrem Leben alles erreicht haben und deren Erfolgsgeschichte für das Land sprechen soll.
Für die neueste Aktion hat man sich den früheren Formel 1 Piloten Michael Schumacher ausgesucht mit der Begründung: "...da er in der Formel1 alles erreicht hat, stellt sich Michael Schumacher jetzt neuen Herausforderung und startet auf zwei statt auf vier Rädern. Ein typischer Nordrhein-Westfale eben.
Das soziale Engagement des 1969 in Hürth-Hermülheim geborenen M. Schumachers, der seine sportliche Karriere in Kerpen begann, ist hinreichend bekannt, aber nun seine Hobbyfahrkünste auf dem Motorrad als Innovation darzustellen, finde ich ziemlich gewagt und als Griff ins Fettnäpfchen. Zumal die Familie ab 1996 in der Schweiz, in Vufflens-le-Château, wohnte und seit 2008 in Gland am Genfer See. Dieser typische Nordrhein-Westfale ist Wahlschweizer und bekennt sich auch ganz offen zu dem "Warum". Schumacher gilt als einer der reichsten Schweizer Einwohner. Als Grund für diesen Wohnsitz nennt Michael Schumacher selbst Steuerflucht ("An der Schweiz hat mich auch gereizt, dass ich ein vernünftiges Steuerabkommen aushandeln konnte").
Da mag sich Michael Schumacher noch so verliebt an sein aufgebocktes Motorrad kuscheln -Â als typischer Nordrhein-Westfale vermag er mich und sicherlich auch andere in NRW nicht zu überzeugen.
Diese Rolle hätte ich eher dem ehemaligen Schalke-Manager und "Bürger des Ruhrgebiets" Rudi Assauer zugetraut. Wenn der nach der Trennung von Tatort-Kommissarin Simone Thomalla und nun mit seinem neuen Veltins-Partner Bruce Willis gesagt hätte: WE LOVE THE NEW, das hätte ich ihm als dem typischen Nordrhein-Westfalen glatt und in aller Freundschaft abgenommen!!Â
Kommt gut in den heute trüben Tag! Â
Montag, 2. Februar 2009
Spurensuche
Die Spuren, die die Wasservögel auf dem mit Schnee gepuderten Berger See hinterlassen hatten, fand nicht nur der Fotograf interessant. Auch bei seiner Begleiterin erweckte es gleich Emotionen. "Deine Spuren im Sand..." hörte ich sie trotz eisiger Kälte trällern. Genau, die Schlagerspuren, die Howard Carpendale schon 1975 in die Charts gepresst hatte. Unvergesslich der abschließende Refrain in diesem Lied: "Lulelulelulei, Lulelulelulei, ...
Aber Spuren im Sand? Gott sei Dank gab es auch Vico Torriani, der irgendwann in den 60ern "Zwei Spuren im Schnee" beschrieb. Mit jenem ebenfalls unvergesslichen Refrain: "Und die eine Spur ist Deine, und die and're Spur ist meine ..."
Trotz romantischer Gedanken, so richtig warm wurde uns nicht. Der Wind war doch zu frostig, aber einen Verursacher der Seespuren konnten wir leicht ausmachen. Ein Blässhuhn, das schnellen Schrittes über das Eis ging.
Euch allen einen angenehmen Start in den Februar, der sicherlich auch Spuren hinterlassen wird. Passt auf Euch auf!
Samstag, 31. Januar 2009
Der Ball rollt wieder
Seit gestern rollt wieder der Ball in der Bundesliga. Die Durststrecke der Fußballfans ist vorbei. Zum Auftakt gab es dann auch einen echten Knüller im Nord-Süd Derby mit dem HSV gegen die Bayern aus München (1:0). Die HSV-Fans sorgten mit ihrem Vereinslied "Hamburg, meine Perle" für die richtige Atmosphäre. Das spannende Spiel ist schnell erzählt. Die Hamburger kauften den Bayern in der Hamburger Arena den Schneid ab, Tormöglichkeiten gab es hüben wie drüben, den Bayern fehlte der "Bayerndusel", und so konnten die Hamburger am Ende nicht unverdient als Sieger den Platz verlasssen und zumindest bis heute die Tabellenführung übernehmen.
Meine Schalker müssen heute in Hannover antreten, gerade bei dem Verein, der den Bayern die letzte Niederlage zugefügt hat. Wir werden sehen wie sie die Winterpause überstanden haben. Am Vereinslied: "Zeig mir den Platz in der Kurve" soll es nicht liegen. Mit einem Sieg kann man den Anschluss an die Spitze wieder herstellen und das Saisonziel erreichen. Ich bin gespannt.
Sonntag, 11. Januar 2009
Vollmondnacht
Heute ist Vollmondnacht. Hinweise für die schönsten Beobachtungen findet Ihr [hier]. Heute scheint Luna besonders groß.
Die Nachtblume
Nacht ist wie ein stilles Meer,
Lust und Leid und Liebesklagen
Kommen so verworren her
In dem linden Wellenschlagen.
Wünsche wie die Wolken sind,
Schiffen durch die stillen Räume,
Wer erkennt im lauen Wind,
Ob’s Gedanken oder Träume? -
Schließ ich nun auch Herz und Mund,
Die so gern den Sternen klagen:
Leise doch im Herzensgrund
Bleibt das linde Wellenschlagen.
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Schlaft gut! Ich hoffe, ich kann es auch, obwohl mich seit Donnerstag ein grippaler Infekt plagt und mir so manche unruhige Nacht beschert hat.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Schneematsch macht Fußgängerzonen zu Schlitterbahnen
Die Fußgängerzonen hier in GE sind an vielen Stellen nicht geräumt noch gestreut und bringen so die Passanten in höchste Rutschgefahr. Der wieder gefrorene Schneematsch verwandelt die Einkaufsstraßen in reinste Schlitterbahnen. Natürlich müssen die Geschäfte vor ihrer Tür kehren und streuen, aber die 1,50 m, die dort frei gehalten werden müssen, sind fast identisch mit den Ãœberdachungen, und da ist ja dann auch alles in Ordnung. Mit Zusatzdiensten haben sie nichts zu tun. Das wiederum wäre Sache der Stadt; aber deren über 130 Mitarbeiter sind täglich pausenlos im Einsatz, auch in Doppelschichten. Deshalb muss man halt damit leben, auch wenn man sich tapsig durch die Straßen bewegt oder auch mal auf die harte Matsche fällt. Ich denke, das wird in anderen Städten auch nicht anders aussehen.
Anders sieht es bei Hausbesitzern aus. Da muss man seinen Winterdiensten auf den Gehwegen rund ums Grundstück schon nachkommen.
"Es muss ein Streifen in "erforderlicher Breite" geräumt und gestreut werden: Fußgänger (auch mit Kinderwagen) und Rollstuhlfahrer sollten sich gefahrlos begegnen können.
In der Zeit von 8 bis 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach dem Entstehen der Glätte zu beseitigen. Schnee und Eis sollten dabei zunächst mechanisch geräumt und danach mit abstumpfenden Mitteln abgestreut werden. Nach 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind bis 8 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen." ... so kann man dies bei uns auf der Website der Gelsendienste nachlesen.
Da kann ich mich ja nur freuen, dass trotz Kälte und Schnee unser Zeitungsbote es bei diesen widrigen Witterungsverhältnissen es immer wieder schafft, die Zeitung pünklich in den Briefkasten zu stecken, damit ich sie dann morgens um 6.00 Uhr genüsslich bei einer Tasse Kaffee in Ruhe in der warmen Stube lesen kann. Dann ist die Welt in Ordnung. Ich kenne ihn nicht, aber für seine Zuverlässigkeit möchte ich mich mal bei ihm an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Er muss bei dieser Kälte eine verdammt gute Ausrüstung haben. Ich würde jedenfalls allzu gerne seine Ausstatterfirma kennen.
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Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
Mark Twain (1835-1910), US-Schriftsteller
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